Immer wieder gibt es Gelegenheit sich uns für ein zeitlich begrenztes Projekt anzuschliessen.
…und natürlich haben wir überhaupt nichts dagegen, wenn Sie unserem Chor definitiv beitreten wollen.
Sie brauchen keine Sänger/innen-Ausbildung um mit uns zu singen. Es reicht vollauf, wenn Sie Freude an der Musik haben, gerne in Gemeinschaft singen und gelegentlich die Gottesdienste in Baar und Steinhausen mit Ihrer Stimme verschönern möchten.
So oder so: Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich ungeniert, auch für ein unverbindliches Kennenlernen. Wir freuen uns auf Sie!
„Aber ich kann doch gar nicht Noten lesen!“
Da befinden Sie sich in bester Gesellschaft. Nur wenige im Chor können wirklich Noten „lesen“ und singen dennoch mit Begeisterung. Dafür proben wir ja schliesslich: Die Melodie ist dann im Kopf und die Noten unterstützen ein wenig das Gedächtnis.
„Ich habe keine schöne Stimme und kann die Töne nicht halten.“
Bei uns gilt: Gemeinsam sind wir stark! Schon viele entdeckten überrascht, was alles in ihnen steckt und nun zum Vorschein kommt.
„Es fällt mir schwer, mich nach einem langen Tag abends zur Chorprobe aufzuraffen.“
Das kann schon sein. Aber wenn Sie erst einmal da sind, werden Sie schnell wieder fit – unser Chorleiter Christian Renggli hat so seine Methoden und viele flotte Sprüche dazu! Aber es ist eine Tatsache, beim Singen kann man sogar richtig Kraft tanken. Lesen Sie in den folgenden Abschnitten nach, wie gut das Singen und Musizieren tut!
Übrigens - Singen stärk Körper, Geist und Seele
Was im Körper passiert
– Das konzentrierte und regelmässige Atmen während des Singens versorgt den Körper mit zusätzlichem Sauerstoff.
– Die Atembewegungen stärken die Muskulatur von Bauch und Gesäss.
– Die Atemorgane werden besser durchblutet, was die Immunabwehr stärkt.
– Auch die anderen Organe im Bauchraum werden durch die Atmung massiert und angeregt.
Eine regelmäßige Chorprobe ersetzt leider nicht die Übungen im Fitnesscenter, unterstützt aber erwiesenermaßen die Abwehrkräfte und trägt zum körperlichen Wohlbefinden bei. Ob wir in unserem Chor auch wirklich weniger wegen Schnupfen und Erkältungen flach liegen, können wir nicht sicher bestätigen, aber zahlreiche Untersuchungen legen nahe, dass es wirklich so ist.
Volle Konzentration gefordert
Dass Singen die volle Konzentration fordert und fördert, das merkt jeder während den Proben, besonders nach einem langen Arbeitstag. Tatsächlich aber haben Kinder, die viel singen, einen Vorsprung auf Kinder, die nicht singen oder nur Musik hören. Eine Studie hat gezeigt, dass die singenden Kinder über eine bessere Sprachentwicklung und höhere Sozialkompetenz verfügen.
Balsam für die Seele
Der Wissenschaftler Gunter Kreutz hat die Auswirkungen einer Chorprobe auf Sänger untersucht. Die Resultate waren erstaunlich: Die Konzentration des Stresshormons Cortisol sank, das Gehirn schickte vermehrt Botenstoffe wie Dopamin und Serotonin aus. Sind diese Botenstoffe oder das Gemeinschaftserlebnis schuld, dass unsere Proben so gut besucht sind?
In einer weiteren Studie haben die britischen Forscherinnen Bailey & Davidson Interviews mit Mitgliedern eines Chores von obdachlosen Männern geführt. Die Befragten beschrieben das gemeinsame Singen nicht nur als sinnvolle Beschäftigung, sondern sie berichteten von regelrechten Glücksgefühlen. Auch ihr Selbstkonzept veränderte sich positiv.
Euphorische Momente erlebte jeder von unseren aktiven Sängerinnen und Sängern. Teil einer gelungenen Aufführung zu sein, inmitten von vielen anderen Stimmen und Instrumenten, voll konzentriert auf die Noten und dennoch die vielen anderen Klänge im Ohr – das ist etwas Wunderbares! Wen erstaunt es da, dass Singen eine antidepressive Wirkung haben soll.